
Dein Verhandlungsgespräch vorbereiten
Die Tagessatzverhandlung steht an und damit auch die Vorbereitung auf das Gespräch.
In den letzten Wochen haben wir darüber berichtet, wie du im ersten Schritt deinen Marktwert erarbeitest und wie wichtig es ist, im zweiten Schritt einen Plan B zu haben. Schritt drei: Ziele setzen. Denn ohne ein klares Ziel vor den Augen gibt es kein klares Ergebnis.
Welchen Fehler du auf keinen Fall bei der Verhandlungsvorbereitung machen darfst.
Mal gucken was kommt? – Einer der größten Fehler, den du machen kannst, ist es in die Verhandlung zu gehen und zu schauen, was passiert. Bevor du deine Verhandlung angehst, solltest du dir definitiv und klar darüber bewusst sein, welche Ziele du mit diesem Gespräch erreichen willst. Einfach mal so drauf los, ist definitiv keine gute Idee. Hätte dein/e Vorgesetzte/r einfach so Geld zu verschenken, dann wäre sie oder er schon auf dich zugekommen ;-) .
Ziele setzen. Aber wie?
Aber wie setze ich mir eigentlich Ziele?
Du weißt, du bist unzufrieden? Gerade deshalb solltest du dich dieses Mal besser auf dein Verhandlungsgespräch vorbereiten. Entweder verdienst du allgemein nicht genug, du verkaufst dich ständig unter Wert und merkst das, oder du bist der Meinung, dass deine Arbeit mehr wert ist, als das, was dir aktuell geboten wird.
Egal, wie die Antwort lautet, als allererstes solltest du deinen Marktwert ermitteln, um eine erste Zielrichtung zu bekommen. Mehr zum Thema Marktwert findest du hier.
Es gibt verschiedene Arten von Zielen. Welche setzt du dir?
Du weißt jetzt konkret, was deine Leistungen auf dem Markt wert sind.
Jetzt gilt es zu überlegen: Was will ich eigentlich? Habe ich außer Geld noch andere Ziele, die mir der Auftrag helfen kann, zu erreichen?
Es gibt definitiv verschiedene Arten von Zielen. Setze dich vor deinem Verhandlungsgespräch mit den folgenden Fragen auseinander, um für deinen Auftrag wirklich rundum angemessen „bezahlt“ zu werden.
- Wie viel Geld will ich mit diesem Auftrag verdienen? (Bedenke Abzüge für Sozialbeiträge!)
- Wie langfristig ist der Auftrag, wie viel Geld wird er mir also in Zukunft bringen können? Welche Aussicht auf Folgeaufträge habe ich?
- Passt der Auftrag zu meinem Portfolio? Kann ich ihn gut gebrauchen, um mich damit weitergehend zu vermarkten?
- Inwiefern hat der/die Auftraggeber/in die Möglichkeit, mich weiter zu empfehlen? Mit wem könnte ich vernetzt werden? Welche Reichweite wird mir der Auftrag bringen?
- Was sollte mir außer Geld noch geboten werden, z.B. Referenzen, Nutzungsrechte etc.?
Wo willst du ankommen?
Die Fragestellungen helfen dir dabei, jeden Auftrag von verschiedenen Seiten zu beleuchten und abzuwägen, welche Ziele du dir für die Honorarverhandlung konkret setzen willst. Ein Auftrag wird nicht gut bezahlt und dir weder Reichweite noch Möglichkeit für dein eigenes Marketing bringen? Da solltest du nochmal über deine Prioritäten nachdenken!
Klar gesetzte Ziele und ein gut ausgearbeiteter Plan B können dir dabei helfen, festzustellen, welche Aufträge du annehmen solltest und von welchen du lieber die Finger lässt. Alles was du zu deinem Plan B wissen musst, findest du hier.
Du möchtest lernen, wie du deine Honorarverhandlung ausführlich von A bis Z vorbereitest und deine Verhandlungsziele erreichst? Melde dich jetzt hier zum Onlineworkshop zu Tagessatz- und Honorarverhandlungen am 22. November 2019 an!
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