Es geht weiter mit der Miniserie „Best of FRAU VERHANDELT Podcast“. In dieser Serie habe ich die beliebtesten und wertvollsten Folgen meines Podcasts für dich zusammengestellt. In diesen Folgen werden wir über die verschiedensten Aspekte einer Gehaltsverhandlung sprechen. Dabei teile ich direkt umsetzbare Tipps und konkrete Strategien, die dir helfen, in deiner nächsten Verhandlung selbstbewusst aufzutreten und erfolgreich zu sein.
Im dritten Teil dieser Serie teile ich meine 15 besten Tipps für das Gehaltsgespräch und die Vorbereitung für eine erfolgreiche Gehaltsverhandlung.
Das Thema Gehaltsverhandlung begegnet dir im besten Fall im Laufe deines Berufslebens immer wieder. Aber wie bereitest du dich auf die Verhandlung am besten vor? Wie viel Gehalt kannst und solltest du eigentlich fordern und wie überzeugst du am besten deine Vorgesetzten von einer Gehaltsanpassung? Auf diese und weitere Fragestellungen zur Gehaltsverhandlung gehe ich in diesem Beitrag ein.
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In dieser Podcast-Folge teile ich meine 15 besten Tipps mit dir, wie du ein Gehaltsgespräch angehst und dich darauf vorbereitest. Das Thema Gehaltsverhandlung begegnet dir im besten Fall im Laufe deines Berufslebens immer wieder. Ich empfehle, mindestens einmal im Jahr dein Gehalt zu verhandeln. Aber wie bereitest du dich am besten vor? Wie viel Gehalt solltest und kannst du eigentlich verlangen? Und wie überzeugst du deine Vorgesetzten von einer Gehaltsanpassung? Auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Gehaltsverhandlung gehe ich in diesem Beitrag ein.
Mein erster Tipp ist: Frag proaktiv nach einem Gehaltsgespräch und vereinbare einen Termin. Es klingt einfach, aber die Grundvoraussetzung für eine Gehaltsanpassung ist, dass überhaupt ein Gespräch stattfindet. Ich erlebe oft, dass viele Frauen jahrelang darauf warten, von ihren Vorgesetzten angesprochen zu werden – doch das passiert selten. Du musst selbst aktiv werden. Warte nicht darauf, dass dein Gegenüber auf dich zukommt. Wichtig: Sprich das Thema nicht „zwischen Tür und Angel“ an, sondern vereinbare einen festen Termin, bei dem ihr beide vorbereitet seid.
Mein zweiter Tipp ist, einen gut geeigneten Zeitpunkt für die Gehaltsverhandlung zu wählen. Es gibt keinen pauschal perfekten Zeitpunkt, aber es gibt Situationen, die sich besonders gut eignen, wie der Einstieg in ein neues Unternehmen oder der Wechsel von einem Arbeitgeber zum anderen. Auch das Jahresgespräch bietet sich an, aber oft sind die Budgets dann schon festgelegt. Daher empfehle ich, das Thema frühzeitig anzusprechen, z. B. im Herbst, bevor das Jahresgespräch im Januar ansteht. So hat dein Gegenüber noch Zeit, Budgets zu prüfen.
Durch meine Arbeit bei „FRAU VERHANDELT“ habe ich festgestellt, dass eine Beförderung nicht automatisch eine Gehaltserhöhung bedeutet. Es ist deine Aufgabe, auch in dieser Situation proaktiv das Thema Gehalt anzusprechen. Gleiches gilt bei der Entfristung deines Vertrags – auch das ist ein guter Zeitpunkt für eine Gehaltsanpassung. Nutze außerdem erfolgreiche Projekte als Anlass, um über dein Gehalt zu sprechen.
Du solltest genau wissen, was du woanders verdienen würdest. Nutze Online-Plattformen wie gehalt.de, kununu oder Glassdoor, um dir einen ersten Eindruck zu verschaffen. Ein konkreterer Wert ergibt sich, wenn du verschiedene Quellen zusammenbringst, z. B. durch Gespräche mit Gehaltsvorbildern. Es hilft auch, im Podcast die Folge zur Marktwertermittlung anzuhören – den Link findest du in den Shownotes. Bereite für das Gehaltsgespräch drei Zahlen vor: deine „Juhu-Zahl“, die Mindestforderung und die Verhandlungsspanne.
Bereite dich auf die Argumente deines Gegenübers vor. Überlege dir, welche Einwände kommen könnten, wie „Das kann ich nicht entscheiden“ oder „Dafür ist kein Budget vorhanden“. Bereite schlagfertige Antworten vor. Nutze auch meinen Reaktions-Guide, den du kostenlos in den Shownotes findest.
Die besten Argumente für eine Gehaltserhöhung basieren oft auf vergangenen oder aktuellen Erfolgen. Aber auch zukünftige Erfolge kannst du ansprechen. Hast du zum Beispiel neue Kunden gewonnen, kannst du das als Hinweis darauf nutzen, dass du zukünftige Erfolge für das Unternehmen sicherstellen wirst.
Fordere lieber eine Gehaltsanpassung als eine Gehaltserhöhung. Eine Anpassung wird oft positiver wahrgenommen, da sie impliziert, dass dein Gehalt bisher nicht dem entspricht, was du bereits leistest. Du bist keine Bittstellerin, du darfst fordern. Du arbeitest täglich für das Unternehmen, und mit einer guten Vorbereitung kannst du selbstbewusst auftreten. Eine Power-Pose vor dem Gespräch kann dir helfen, Selbstbewusstsein zu tanken. Auch Musik kann dich in eine starke Stimmung bringen – in den Shownotes findest du eine Playlist mit den besten Mutmach-Songs.
Starte bei deiner Gehaltsforderung am oberen Ende des Marktwerts. Wenn du bei 65.000 Euro anfangen möchtest, aber auch 70.000 Euro realistisch sind, dann fang bei 70.000 an. Nutze die Ankertechnik: Der erste genannte Betrag setzt den Ton für alle weiteren Verhandlungen.
Stille auszuhalten ist oft schwer, aber in der Gehaltsverhandlung besonders wichtig. Nachdem du deine Forderung gestellt hast, stell dir vor, wie du einen Reißverschluss an deinem Mund zuziehst. Warte, bis dein Gegenüber reagiert, ohne deine Forderung zurückzunehmen.
Heb dir dein stärkstes Argument für das Ende des Gesprächs auf. So gibst du deinem Argument zusätzliches Gewicht und unterstreichst, dass du deine Gehaltsforderung wirklich verdienst.
Überlege dir im Voraus, welche Alternativen es zu einer Gehaltserhöhung gibt, z. B. mehr Homeoffice oder Urlaubstage. Alternativen wie die Inflationsausgleichsprämie oder Erfolgsprämien können steuerlich und sozialversicherungsfrei sein und sind für das Unternehmen attraktiv.
Wenn dir der Vorschlag deines Gegenübers nicht gefällt, bitte um Bedenkzeit. Es geht um dein Gehalt, also nimm dir die Zeit, darüber nachzudenken. Bleib am Ball, auch wenn es nicht sofort zu einer Einigung kommt.
Ein Gehaltsgespräch ist auch eine Chance, zukünftige Gehaltsentwicklungen zu besprechen. Vereinbare konkrete Ziele, bei deren Erfüllung du eine weitere Gehaltsanpassung bekommen kannst. Halte alle Vereinbarungen schriftlich fest. Am besten lässt du sie dir vom Gegenüber unterschreiben. So verhinderst du Missverständnisse und böse Überraschungen.
Heute haben wir über meine besten Tipps für dein Gehaltsgespräch gesprochen. Ich habe außerdem einen kostenfreien Guide für dich zusammengestellt, der dir die häufigsten Fehler in Gehaltsverhandlungen zeigt und wie du sie vermeidest. Den Link dazu findest du in den Shownotes. Schreib mir gerne auf Instagram, ob dir diese Podcast-Folge gefallen hat, und hinterlasse eine Bewertung auf iTunes oder Spotify. Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zum angemessenen Gehalt zu begleiten. Bis bald!
00:00 – Einleitung
00:33 – Tipp 1: Proaktiv nach einem Gehaltsgespräch fragen
01:44 – Tipp 2: Den richtigen Zeitpunkt wählen
02:46 – Tipp 3: Bei Beförderung aktiv ansprechen
03:55 – Tipp 4: Den Marktwert deiner Arbeitsleistung kennen
05:02 – Tipp 5: Reaktionen auf Totschlagargumente vorbereiten
06:01 – Tipp 6: Auf zukünftige Erfolge verweisen
06:52 – Tipp 7: Gehaltsanpassung statt Gehaltserhöhung fordern
07:23 – Tipp 8: Selbstbewusst auftreten
08:30 – Tipp 9: Oben bei der Gehaltsforderung anfangen
09:55 – Tipp 10: Die Reißverschlusstechnik anwenden
10:55 – Tipp 11: Dein stärkstes Argument zum Schluss nennen
11:26 – Tipp 12: Flexibel bleiben und Plan B haben
12:54 – Tipp 13: Um Bedenkzeit bitten und hartnäckig bleiben
14:26 – Tipp 14: Vereinbarungen zur Gehaltsentwicklung treffen
14:57 – Tipp 15: Alles schriftlich festhalten
15:24 – Abschluss
Im FRAU VERHANDELT Podcast lernst du, wie du dein Gehalt erhöhst, deine Arbeitsbedingungen verbesserst und selbstbewusst für dich einstehst.
Im Jahr 2020 verdienten Frauen in Deutschland bei gleicher beruflicher Tätigkeit und Qualifikation durchschnittlich 6% weniger als Männer, der sogenannte Gender Pay Gap (bereinigt). Das muss sich ändern! Eine leistungsgerechte Vergütung im Job ist die Grundlage dafür, dass du selbstbestimmt leben kannst und dazu in der Lage bist, für deine eigene Altersvorsorge, dein Vermögen und deine Unabhängigkeit zu sorgen.
Der Podcast ist eine gute Gelegenheit, dich auf den Weg zu einer angemessenen Bezahlung zu machen.
Bekannt aus